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16.04.2011

Eine zusätzliche Kreuzung und Ampelanlage zur Erschließung der Schützenwiese wird den Verkehrsfluss drastisch verschlechtern. Doch dieser Aspekt spielt scheinbar nur eine untergeordnete Rolle in der ganzen Diskussion um die Bebauung der Schützenwiese.
Ohnehin habe ich im Moment das Gefühl, dass Alles nach der Devise "Augen zu und durch" geplant wird, um Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zu demonstrieren. Fakt ist jedoch, dass sich die Verkaufsflächen auf der Schützenwiese  verdoppeln sollen. Das bedeutet natürlich auch, dass die neuen  Verkaufsflächen (Famila-Erweiterung, Fachmärkte, Bebauung der noch im städtischen Eigentum befindlichen Fläche) zumindest auch zu einer Verdoppellung der Verkehrsströme in diesem Bereich *) führen müssen, wenn sich die Investition rechnen sollen. Und da die meisten Vareler südlich von der Schützenwiese wohnen werden sie vermutlich über die Bgm.-Heidenreich-Str. aus der Richtung Rathaus anrollen.
Mal abgesehen von der Famila-Erweiterung - zu der ich schon ausreichend Stellungnahmen abgegeben habe-, kann ich nicht nachvollziehen, weshalb die Parteien nun auch noch unbedingt zwei Fachmärkte (ohne genau zu wissen welche) an dieser sensiblen Stelle zulassen wollen. Hatte das Entwicklungskonzept auf Seite 104/105 noch richtig empfohlen, dass die Sonderstandorte für  Sortimente mit großen Flächenbedarf (Baustoffe, Weiße Ware usw.) durch eine Bündelung (z.B. beim  vorhanden Fachmarktzentrum "Panzerstraße") auch für die überörtliche Nachfrage interessant zu machen und insbesondere auch auch die Erschließung (z.B. Erreichbarkeit von der Autobahn) zu optimieren, soll nun entgegen dieser Empfehlung ein Splitterfachmarktzentrum  genehmigt werden.  Ein Mini-Fachmarktzentrum ohne überörtliche Ausstrahlung - nur als Frequenzbringer für den Famila-Markt und ohne Rücksicht auf eine vernünftige verkehrspolitische Planung, zum Leidwesen des bestehenden Fachmarktzentrums und des Verkehrsflusses.

*)  d.h. nicht, dass es sich hier um zusätzliche Kaufkraft für Varel hadelt. Auch das  Entwicklungskonzept geht zunächst nur von einer Umverteilung der Kaufkraft aus.  


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