Seefahrer, Museumteam, Wählergruppe, Aktionskünstler, Chorsänger, Theatermacher, Piloten und Idioten und natürlich Freunde

Heute trafen sich über 100 Erzieher/Innen aus den Kindergärten  zu einer Streikversammlung im Bürgerhaus Schortens um weitere  Aktionen vorzubereiten.

Den kommunalen Erziehern, aber auch Sozial- und Sonderpädagogen an Schulen sowie in Kinder- und Jugendeinrichtungen geht es nicht nur um das Gehalt, sondern um eine „deutliche Aufwertung“ ihres Berufs. Nur so lässt sich langfristig qualifiziertes Personal für diese gesellschaftlich elementaren Aufgaben gewinnen. 

Gemeinsam mit den Eltern möchte man für bessere Bedingungen (wie beispielsweise kleinere Kita-Gruppen und die dritte Kraft im Kindergarten) streiten. Doch ohne motivierte und gut ausgebildete Erzieher/Innen verkommt das Wort „Qualitätsmanagement“ langfristig zu einer reinen politischen Worthülse.  

Abstriche an der Qualität der Erziehung unserer Kinder darf man nicht machen. Die Wertschätzung eines Jobs drückt sich aber in unserer Gesellschaft nun einmal auch im Einkommen aus. Die Anforderungen an die Erzieher/Innen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen (Integration, Inklusion, usw.), das Gehalt jedoch nicht. Im direkten Vergleich zwischen der alten Einstiegs-Entgeltgruppe für Erzieherinnen (Vc) nach BAT mit der Eingruppierung (S6, Stufe 2) nach dem neuen TVöD verdienen die Berufseinsteiger sogar Brutto 100,- € weniger – und dass bei gestiegenen Anforderungen. Das macht den Beruf für Schulabgänger nicht wirklich attraktiv. „Gute Worte“ allein reichen nicht mehr. Deshalb fordert die Gewerkschaft bis zu zehn Prozent mehr Gehalt.

 

Mit besten Grüßen

Iko Chmielewski


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