Saisonende am Vareler Hafen "Spijöök"
Die Museumssaison im Spijöök endet am ersten Wochenende im September. Bis dahin ist das Museum noch samstags und sonntags von 15-17.00 Uhr geöffnet.
Am Samstag, 03. und am Sonntag, 04.09. bietet das Kuriositätenmuseum „Spijöök“ am Vareler Hafen, Kohlhof 5 dann aber die letzte regelmäßige Öffnungszeiten mit jeweils zwei Führungen (15.00 und 16.00 Uhr) an. Am letzten Tag der Saison -Sonntag den 04.09.- wird Museumsteam in voller Mannschaftsstärke antreten. In dem Museum zeigen die kreativen Ehrenamtlichen alles, was die Welt der Seemannslegenden zu bieten hat. Von besonderen Fundstücken aus der Zeit der tollkühnen Seefahrer über denkwürdige Erfindungen bis zu merkwürdigem Strandgut ist alles dabei. Das Team bedankt sich bei allen Besuchern.
Nach der letzten Führung am Sonntag geht das Museum dann in die Winterpause. Ausserhalb der Saison werden aber weiterhin Gruppenführungen (ab 10 Pers.) nach vorherige Terminabsprache unter 04451/4488 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! -angeboten.
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https://www.nwzonline.de/plus-friesland/varel-spijoeoek-kinderfuesse-stehen-fest-auf-schmierbalken_a_51,7,2114671179.html
Eine Gänsehaut der besonderen Art erwartet den Besucher beim Studium der alten Gerätschaften des Bordarztes. Es fehlen weder Knochensäge noch Narkosehammer oder Beissholz. Und schon ist man eingetaucht in die alte Zeit der Walfänger und Robbenjäger, als Holzbeine und andere Prothesen das Leben erleichterten | |
Längst ausgestorben an der deutschen Nordseeküste ist der Seehund . Er lebte ursprünglich im Deichvorland. Leider wurden seinen Flossen potenzsteigernde Wirkung nachgesagt und er wurde ganzjährig bejagt. Was wir heute als Seehund bezeichnen, sind eigentlich Robben. | |
Vergessen sind die Zeiten, als wir Friesen unseren Tee noch auf eigenen Plantagen anbauten. Das Wüten des gemeinen Teekäfers und die hohen Lohnnebenkosten machten ein Ausweichen in Billiglohnländer notwendig (Ceylon, Indien). Auch die einst reichlich vorhandenen Rohkandisvorkommen unter Tage sind inzwischen abgebaut. Damals mussten Kinder im Bergbau den kostbaren Rohstoff fördern, denn die Zuckerflöze waren für Erwachsene zu niedrig. Der Kandis wurde dann mit einer Zuckersäge in kleine Würfel geschnitten und an der Sonne gebleicht. | |
Ein schauriges Relikt aus alten Zeiten ist der Keuschheitsgürtel. Vor langen Seefahrten pflegten die eiffersüchtigen Ehefrauen ihren Männern ein solches Gerät umzuschnallen, um die eheliche Treue festzustellen. Manches Schiff kenterte im Sturm oder fuhr auf ein Riff, ohne dass jemand überlebte. Das lag allerdings nicht an fehlenden Schwimmkünsten. Vielmehr wurden die Matrosen von ihren schmiedeeisernen Keuschheitsgürteln unter Wasser gezogen... Wir haben ein Originalexemplar in einer speziellen Lösung aus Formaldehyd und Rostschutzmittel, um den Korrosionsprozess zu stoppen |
Öffnungszeiten von Mitte Mai bis September Samstags und Sonntags, jeweils von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Gruppenführungen ganzjährig und außerhalb der regelmäßigen Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 04451/4488 |
Info-Flyer zum herunterladen